In einem offenen Brief fordert Oberstdorf-for-Future (OfF) Bürgermeister Klaus King dazu auf, die entscheidenden Kriterien für eine wahrhaft nachhaltige Nordische SKI-WM in Oberstdorf bereits in das der FIS vorzulegende Konzept zu integrieren.
Die Klima-Aktiven im Markt betonen, von Anfang an die Bewerbung um dieses sportliche Großereignis unterstützt zu haben. Als verantwortungsbewusste Mitbürger mit dem erklärten Ziel, für ein 100 % klimaneutrales Oberstdorf einzutreten, hätten sie dabei klar für eine Konzeption als konsequent nachhaltig organisierte Veranstaltung mit weltweitem Vorbild-Charakter plädiert. Umso wichtiger erscheint es OfF nun, bereits im Konzept eindeutig auf diese Meilensteine für eine weltweit vorbildliche Veranstaltung einzugehen.
„Wir appellieren sehr an Sie als Verantwortlichen, die genannten entscheidenden Nachhaltigkeitsaspekte bereits in das der FIS vorzulegende Konzept einzuarbeiten. Wir sind optimistisch, dass sich auch die Entscheider bei der FIS von einem durchdachten, an den Herausforderungen der Gegenwart orientierten und auf die Notwendigkeiten einer enkeltauglichen Zukunft ausgerichteten Maßnahmen überzeugen lassen. Wir sehen es als bedeutende Möglichkeit, Oberstdorf als Vorreiter für Klima- und Naturschutz zu positionieren,“ heißt es in dem Brief.
Wenn diese Großveranstaltung unter den Aspekten von Ressourcen-Einsparungen, Klima-Neutralität und mit dauerhaft wirksamen Maßnahmen für die Natur und die Menschen im Ort durchgeführt werde, werde Oberstdorf nicht nur einen Imagegewinn verbuchen, sondern darüber hinaus die Weichen für sozialverträgliche, gemeinschaftlich akzeptierte sportliche Großveranstaltungen stellen. Entsprechend aufgestellt, könne diese Nordische Ski-WM zur Benchmark für alle folgenden werden.
Im Konzept einer innovativ als 100 % klimaneutral und regenerativ umgesetzten Veranstaltung muss aus Sicht der Klimaschutz-Gruppe klar hervorgehoben werden:
Diese Nordische Ski-WM in schönster, schützenswerter Naturlandschaft wird
*Autofrei – dank Weiterentwicklung der Verkehrsinfrastruktur und kluger Lenkung von Verkehrsströmen mit spürbarer Entlastung für alle Einwohner
*Müllarm – dank konsequenter, nachvollziehbarer und gut kommunizierter Müllvermeidungsmaßnahmen
*Regional – dank Priorität für Wertschöpfung vor Ort durch Berücksichtigung regionaler Produktions- und Lieferketten in transparenter Abwägung gegenüber global auftretenden Anbietern
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