Biohof Hornik

Leicht erhöht über Renksteg und Trettachtal an den Hang geschmiegt liegt der Bioland-Hof der Familie Hornik. Der Hof ist seit vier Generationen in ihrem Besitz. Im Jahr 2015 wurde ein neuer Laufstall gebaut und auf Bio-Betrieb umgestellt. Die Milch liefert Familie Hornik an die Sennerei der Schönegger Käse-Alm. Für Honig und Propolis ist nach wie vor „Bienenkönigin“ Maria Hornik zuständig und seit einiger Zeit gibt es Kalbfleisch im Direktverkauf.


Familie Hornik betreibt  artgerechte Tierhaltung: den Sommer über draußen, die Milchkühe auf den Oberstdorfer Gemeinschafts-weiden und im Winterhalbjahr drinnen im Stall mit ausreichend Bewegungs- und Ruheräumen. Tageslicht und Futtermittel aus ökologischer Erzeugung und ohne Silage ergänzen das Konzept. Die männlichen Kälber bleiben am Hof, kommen also nicht in die Kälbermast.

Zur Bodenverbesserung wird Dünger aus Gülle, Pflanzenkohle und Steinmehl selbst hergestellt. Die eigenen Feuchtwiesen werden spät im Jahr gemäht – das Material gehäckselt, getrocknet und als Einstreu verwendet.

Max Hornik hat einen Traum: dass die gesamte Oberstdorfer Landwirtschaft bio wird. Mit der Nutzung der Gemeinschaftsweiden im Tal ist das bereits möglich, durch die Nutzung der Alpgebiete schwieriger.
Warum wir dieses Angebot empfehlen:
  • Hier wird ökologische Landwirtschaft betrieben und sogar biozertifiziert. Die Bewirtschaftung der Wiesen erfolgt ausschließlich mit eigenem biologischem Dünger, alle Futtermittel kommen aus ökologischer Erzeugung und durch die Nutzung des Ertrags der eigenen Streuwiesen wird ein weiterer wichtiger Beitrag zum Erhalt artenreicher Lebensräume geleistet.
  • Durch Milchlieferung und Direktvermarktung sowie Futter und Einstreu aus der Region werden regionale Kreisläufe genutzt und gefördert sowie die kleinbäuerliche Struktur der Landwirtschaft gestärkt.
  • Durch die Vermeidung langer Transportwege und die Nutzung eigener Ressourcen wird Nachhaltigkeit gelebt.
Was wir uns noch wünschen:
  • Dass möglichst viele Menschen die Angebote annehmen und durch die Direktvermarktung Landwirtschaft als wichtiges Element unserer Lebensmittelversorgung und Landschaftspflege gestärkt wird.
  • Dass sich vielleicht doch irgendwann die milchabliefernden Bauern in Oberstdorf wieder eine eigene Sennerei leisten können.
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