(Bild von Anita starzycka auf Pixabay)
Bei der Frage nach der Methodik, wie in Deutschland Klimaneutralität erreicht werden soll, ist oft festzustellen, dass einzelne Technologien wie z.B. Wasserstoff oder neuerdings auch wieder Kernenergie als Allheilmittel gepriesen werden. Das sind aber keine wirklich brauchbaren Lösungsstrategien sondern allenfalls mehr oder weniger sinnvolle Teilaspekte.
Studien renommierter Institute zeigen in stimmigen Szenarien auf, wie Wege in die Klimaneutralität aussehen könnten (siehe unter anderem Agora Energiewende, Ariadne und BMWi).
Wenn wir klimaneutral werden wollen, müssen wir weg von den fossilen Energien. Dazu gehört auch das Thema Erdgas. Von Agora Energiewende wird nun bemängelt, dass niemand über den Ausstieg aus dem Thema Erdgas reden will und – was noch schlimmer ist – stattdessen weiterhin in den Ausbau von Erdgasnetzen investiert wird. Das wird so zwangsläufig zu kostspieligen Fehlinvestitionen führen und Kapital, was wir dringend für andere Themen benötigen würden, wird so vernichtet. Am Ende müsste der Staat womöglich Gasunternehmen, die in den 30er und 40er Jahren insolvent werden, ‚retten‘.
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