Für Oberstdorf-for-Future (OfF) ist der Bereich Mobilität ein zentraler Kippunkt, um das ambitionierte Ziel zu erreichen, den Markt 100 Prozent klimaneutral aufzustellen. Deshalb hat sich die Gruppe engagierter Bürger erneut mit vielfältigen Ideen für eine enkeltaugliche Mobilität im südlichsten Tourismus-Hotspot Deutschlands beschäftigt. Nicht zuletzt die Bürgerversammlung habe deutlich gemacht, wie entscheidend notwendige Veränderungen im Verkehr für ein zufriedenes Miteinander der Oberstdorfer sind. Deshalb fordert OfF nun zeitnah mutige Entscheidungen und den politischen Willen, konkrete Maßnahmen zügig und entschlossen im Austausch mit den Bürgern umzusetzen. „Weniger Individualverkehr und damit mehr Klimaschutz werden nur erreicht, wenn Fuß-, Rad- und Busverkehr sowie die Aufenthaltsqualität auf Straßen und Plätzen attraktiver werden und wenn auch wir Oberstdorfer unsere Autos stehen lassen. Es ist nicht fair, den schwarzen Peter immer den Gästen zuzuschieben,“ kommentiert Irmela Fischer von OfF. Die besonders klimarelevanten Maßnahmen wie etwa Umgestaltung des Bahnhofplatzes sowie an den drei Kastanien gegenüber der Nebelhornbahn sollen dabei Vorrang haben. Bedauerlich finden die Klima-Aktivsten, das unkompliziert umsetzbare Vorschläge wie Radabstellanlagen gekoppelt mit Leihradstationen immer noch auf ihre Realisierung warten. Entsprechend den Rückmeldungen der betroffenen Anwohner in der letzten Bürgerversammlung unterstützt OfF zudem die Verkehrsberuhigung in der Walserstraße. Die ehrenamtlich Aktiven rund um den nachhaltigen Lebensstil setzen sich zudem für die Einstellung eines Mobilitätsmanagers ein, damit der Wandel in der Mobilität zielgerichtet angegangen werden kann. Vom Gemeinderat erhofft sich OfF klar zeitlich definierte Angaben zum Fortschritt der notwendigen Projekte im Bereich Mobilität.
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