(Bildmaterial von Simon Wiesinger und Joachim Weiler)
Die Kundgebung auf dem Megever Platz in Oberstdorf war mit ca. 90 Teilnehmern ein voller Erfolg. Frank Lohmann von Oberstdorf for Future moderierte die Versammlung und bat die Anwesenden sich an die Corona Regeln zu halten.
Ragna Juraschitz und Irmela Fischer führten in die Thematik ein. Sie wiesen darauf hin, dass der Erhalt der Höllwiesen auch ein Aspekt einer Klimaschutzpolitik sein müsse, die das 1,5 Grad Ziel im Auge hat. Das artenreiche Mosaik von Bergwald und Wiesen sei von unschätzbarem Wert, denn schon eine 100-jährige Buche habe einen Wert der 2000-fach über dem Holzwert liegt. Auch der Skisport müsse sich nun der Tatsache stellen, dass Klimaschutz ein Grundrecht nach Art. 20a unseres Grundgesetzes ist. Es sei höchste Zeit zum Umdenken. Die gelungene Rede kann hier nachgelesen werden. Beide Rednerinnen sind sowohl Mitglieder beim Bund Naturschutz als auch bei Oberstdorf for Future.
Danach sprach Thomas Frey, Regionalreferent von Schwaben beim Bund Naturschutz. Er erläuterte u.a. dass der Straßenbau, wie etwa der Ausbau der B12, sich direkt auf erhöhte Zahlen im Tagestoursimus auswirke. Das Statement von Thomas Frey kann hier nachgelesen werden.
Für Auflockerung sorgten Kirsten Feierabend-Lichtner und Otto Lichter von terra musica, die mit gefühlvoller Weltmusik für eine Rückbesinnung auf die enge Verbindung zwischen Mensch und der gesamten Erde warben.
Am Ende wünschte sich Frank Lohmann, dass die Veranstaltung ein Stück dazu beiträgt, dass in Oberstdorf wieder mehr über einen naturverträglichen und klimaschutzfreundlichen Tourismus nachgedacht wird.
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