Ja, aber Auto-frei und 100 % klimaneutral!
Wir unterstützen die Bewerbung der Gemeinde für die Ausrichtung der Nordischen Ski Weltmeisterschaften 2031 „als eine 100 % klimaneutral und regenerativ umgesetzte Veranstaltung“ als Antwort auf den Aufruf von Bürgermeister King, der um breite Unterstützung für die Bewerbung gebeten hatte. Für uns ist entscheidend, dass es allen Beteiligten gelingt, diese Großveranstaltung unter den Aspekten von Ressourcen-Einsparungen, Klima-Neutralität und mit dauerhaft wirksamen Maßnahmen für die Natur und die Menschen im Ort durchzuführen.
„Regenerative Praktiken zielen nicht nur darauf ab, so wenig Schaden wie möglich anzurichten, sondern zudem bereits bedrohte Ökosysteme wiederherzustellen und ihre Vielfalt zu fördern“. „Dafür braucht es ein ambitioniertes, schlüssiges Konzept, das alle Bereiche eines nachhaltigen Managements in Planung, Organisation und Durchführung berücksichtigt.“ Die Anreise der Besucher müsste also ausschließlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln organisiert werden. Als erste Auto-freie Weltmeisterschaft wäre das nicht nur ein starkes Signal in die Gesellschaft, sondern Voraussetzung für Konsequenz und Ehrlichkeit.
Besonders wichtig ist für uns zudem, regionalen Anbietern bei Verpflegung und Material den Zuschlag zu geben. Investitionen in die vorhandene Sportinfrastruktur seien nur dann sinnvoll, wenn sie nachhaltig, klimaneutral, zukunftstauglich und sozial verträglich wirkten. Klimaschutzmaßnahmen, die bisher nicht ergriffen wurden, müssten in der Vorbereitung auf die WM umgesetzt werden, damit ein wirklicher Nutzen für die Gemeinde entstehe.
Unsere Position: „Wir unterstützen gerne, wenn diese WM regenerativ für Oberstdorf ist, also über das Marketing und kurzfristige Einnahmen hinaus 100 % klimaneutral wirkt und einen Mehrwert für die Zukunft bringt.“ So könne das Sportdorf Oberstdorf Zeichen setzen, die weit über das WM-Ereignis hinauswirken. Wir sind bereit, uns mit eigener Expertise einzubringen und hilfreiche Kontakte zu vermitteln, damit auch ein derartiges Großereignis Oberstdorf dem wichtigen Ziel „100 Prozent klimaneutral“ näher bringt.
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