Aus Anlass des 15. ExtremWetter-Kongresses haben Wissenschaftler:innen einen Aufruf zu mehr Klimaschutz gestartet. Die globale Erwärmung sei in eine Phase der Beschleunigung getreten die nur mit „erhöhten Anstrengungen der internationalen Gemeinschaft noch unter 2 Grad“ gehalten werden könne. So könne die Erwärmung bereits 2050 drei Grad mehr gegenüber der vorindustriellen Zeit erreichen. Für Deutschland prognostizieren die Expert:innen, dass der Temperaturanstieg deutlich „höher als im globalen Mittel“ ausfallen würde. So deuten Ergebnisse von Klimamodellen außerdem darauf hin, dass „bis Ende des Jahrhunderts eine Erwärmung bis 5 Grad wahrscheinlich ist“. Die dramatischen Auswirkungen sind jetzt schon spürbar, und werden sich im Laufe der nächsten Jahrzehnte noch massiv verstärken, wenn die Menschheit nicht umdenkt. Weltweit nehmen extreme Wetterereignisse zu, langanhaltende Dürreperioden, Hitzewellen und großflächige Wald- und Buschbrände oder Starkniederschläge mit schweren Überschwemmungen. Die Kosten zur Behebung der Schäden an privaten und gemeinschaftlichen Gütern werden immens steigen. Vor allem kleine Kinder sowie ältere und medizinisch vorbelastete Menschen gehören zu den Leidtragenden.
Quelle > Flip-Newsletter vom 26.9.2025
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